ADAC hat’s überprüft

So sparst du richtig Kohle beim Tanken

von Moritz Weinstock

Vier Wochen lang hat der ADAC insgesamt rund 14.000 Tankstellen deutschlandweit unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden dich umdenken lassen.

Das Ziel: Herausfinden, wie sich der Spritpreis über den Wochenverlauf gestaltet und wo du wann am billigsten wegkommst. Dabei wurden speziell Autobahntankstellen und Tankstellen, die in ihrer Nähe liegen genauer untersucht.
Denn:
 An Autobahntankstellen ist der Sprit oft wesentlich höher als sonst wo. Wie hoch allerdings, das galt es festzustellen.

Im Durchschnitt viel Geld sparen


Autofahrer in Deutschland zahlen an Autobahntankstellen durchschnittlich 21,4 Cent mehr pro Liter E10! Auf eine 50-Liter-Tankfüllung hochgerechnet gibst du demnach 10,70 Euro mehr aus, als wenn du in einer kleinen Ortschaft oder vor Abreise in deiner Heimatstadt tankst. Bei Diesel sind es sogar 23,8 Cent pro Liter, umgerechnet also 11,90 Euro mehr pro Tankfüllung.

Fahr mal runter!

Klar, auch autobahnnahe Tankstellen wollen von den Automassen profitieren. Im Durchschnitt liegen ihre Spritpreise allerdings nur gut zwei Cent über den Werten von Tankstellen, die „im Straßennetz abseits der Schnellstraßen“ liegen. Deshalb gilt: Wenn du tanken musst, verlasse die Autobahn! Dein Geldbeutel wird’s dir danken.

Übrigens: Ebenfalls herausgefunden hat der ADAC, dass es sogar Preisunterschiede abhängig vom Wochentag gibt – wenngleich nur um wenige Cent. So ist die Differenz zwischen Tankstellen im Autobahnnetz und denen im übrigen Straßennetz mit 24,1 Cent (Diesel) bzw. 21,6 Cent (Super E10) Donnerstags am höchsten. Montags liegt Diesel dort im Schnitt bei 23,3 Cent beziehungsweise 21,1 Cent für E10.

Fazit: Die Untersuchung des ADAC zeigt, dass du besser immer von der Autobahn abfahren solltest, wenn du Geld sparen möchtest.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.