Weniger Geld im Alltag ausgeben

Die 33 besten Tipps zum intelligenten Sparen (Teil 1)

von Hannes Lustermann

Wer kein Geld ausgibt, spart am meisten. Doch wem gelingt das schon? Sinnvoll ist es, das Geld nicht unnötig aus dem Fenster zu werfen. ZASTER zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Geldbeutel schonen – und das nicht, indem Sie einfach nur den Seifenspender mit Wasser auffüllen. Die Kleinigkeiten zählen.

1
Energieberatung

Holen Sie sich einen Energieberater nach Hause! Der zeigt Ihnen, wie Sie mit einfachen Maßnahmen Ihren Verbrauch reduzieren und Stromfresser ausmachen – damit lässt sich viel Geld sparen. Da die Maßnahme staatlich gefördert ist, zahlen Sie persönlich höchstens 40 Euro der tatsächlichen 300 Euro, die die Visite kostet.

2
Versicherung

Zahlen Sie Ihre Versicherung nach Möglichkeit jährlich. Von der Haftpflichtversicherung bis bin zur teuren Kfz- oder privaten Krankenversicherung können Sie so versteckte Ratenaufschläge sparen.

3
Kulturangebote

Nutzen Sie den örtlichen Kino- oder Theatertag, wenn Sie zeitlich flexibel sind. Dann können Sie sich mal ohne Bedenken die extragroße Portion Popcorn oder ein Glas Sekt dazu gönnen.

4
Elektronik

Warten Sie beim Kauf von Technik die Vorstellung neuer Geräte ab – und entscheiden Sie sich dann stattdessen für das Vorgängermodell. Das hat dann zwar nicht mehr ganz den Neuheits-Status, es lassen sich bei Laptop, Smartphone und Co. aber locker ein paar hundert Euro sparen.

5
Online-Versandhandel

Prüfen Sie bei den großen Online-Portalen, ob das gewünschte Produkt beim gleichen Händler in einem anderen Land gerade reduziert ist – etwa, indem Sie auf amazon.com statt auf amazon.de suchen. Achten Sie dabei darauf, dass nicht alle Produkte europa- oder weltweit zustellbar sind.

6
Handy- und Internetvertrag

Wenn Sie einen Handy- oder Internet-Vertrag haben (wer hat das nicht): Beschweren Sie sich bei Verzögerungen oder technischen Störungen – und handeln Sie dann Gutschriften raus, was Dienstleister häufig als Beschwichtigung nutzen. Vorsicht: Für so manche Warteschleife und das anschließende Kundengespräch brauchen Sie Nerven aus Stahl – und manchmal ein energisches Auftreten.

7
Lebensmittel-Großhandel

Wenn Sie beim Obst und Gemüse neben dem Hochglanz-Apfel und der perfekt gekrümmten Gurke auch mal ein weniger ansehnliches Exemplar auswählen, können Sie einen Mitarbeiter fragen, ob er die Ware spontan rabattiert. Klappt aus eigener Erfahrung während der Studentenzeit öfter als gedacht.

8
Kreditrückzahlung

Wenn Sie wider Erwarten in der Lage sind, die verbleibende Restschuld eines Kredits früher zu begleichen, sollten Sie prüfen, ob Ihr Vertrag eine Sondertilgungsklausel enthält. Falls ja, können Sie davon Gebrauch machen und sich weitere Zinsen ersparen.

9
Tanken

Vergleichen Sie Benzinpreise – heutzutage geht das auch bequem per App. Wer vorausschauend plant, kann den Spritnachschub an einer günstigen Tankstelle zu einem Zeitpunkt auffüllen, an dem die Preise niedriger sind.

10
Gebrauchtwagenkauf

Holen Sie sich einen staatlich zertifizierten Kfz-Gutachter, sobald Sie einige Wagen in der engeren Auswahl haben. Seine professionelle Begutachtung versetzt Sie in die Lage, Rabatte auszuhandeln, die die Unkosten der Beratung bei weitem überschreiten. Gleichzeitig finden Sie heraus, woran Sie sind, und vermeiden so böse Überraschungen.

11
Elektrogroßhandel

Wer sich für ein bestimmtes Markenprodukt interessiert, kann flugs im Online-Handel nach vergleichbaren Angeboten schauen. Unter Verweis auf die Preise der Konkurrenz in Verbindung mit hauseigenen Tiefpreisgarantien lässt sich so mancher Preisnachlass aushandeln. Verschiedene Medien haben den Feldversuch gewagt und mit ihrem hartnäckigen Feilschen Erfolg gehabt.

12
Frischware

Wer in seinen Einkaufsgewohnheiten flexibel ist und öfters kleine Einkäufe tätigt, kann sich die Rabatte bei Produkten mit geringem Rest-Haltbarkeitsdatum sichern.

13
Hochkultur

Wer bei Theater, Oper und klassischer Musik zur Generalprobe statt zur Premiere geht, zahlt meist nur einen Bruchteil des späteren Eintrittspreises – und kann sich in aller Regel dennoch sicher sein, dass die Künstler auch da schon ihr Bestes geben.

14
Gutscheinhefte

Die bekommen Sie im Bürgerbüro oder an der Tourist-Information. Von einer Gratis-Weinverkostung bis hin zu Freikarten für das örtliche Schwimmbad können auch Einheimische darin fündig werden.

15
Restposten

Oftmals sind verbliebene Einzelstücke nicht mehr ausgestellt, da Sie für neuere Angebote Platz machen mussten. Fragen Sie im Handel ruhig nach, denn die Restposten gibt es in der Regel für weit weniger Geld.

16
Verpackungsgrößen

Achten Sie auf Mengenangaben wie etwa Kilo- oder Literpreise, denn oft täuschen Verpackungsgrößen über den Inhalt hinweg. Chipstüten zum Beispiel entpuppen sich allzuoft als halbvolle „Mogelpackungen“.

Hier geht es zu Teil 2.

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Hannes Lustermann