Lifestyle

Gin – je teurer, desto besser?

von Carola Tunk

Batman und Robin. Asterix und Obelix. Gin und Tonic. Der eine kann nicht (gut) ohne den anderen. Gin gehört zu den beliebtesten Spirituosen, die teuerste Flasche wird sogar für 200.000 Euro gehandelt.

Ist der teuerste Gin der Welt auch der beste?

Star-Designer Karim Rashid entwarf 2008 eine Flaschen-Kollektion für Bombay Sapphire. Die Flaschen bestehen aus perfekt verarbeitetem, extrem wertvollem Baccarat-Kristallglas und vielen Edelsteinen. Für den Luxus-Gin aus England zahlen Gin-Liebhaber bis zu 200.000 Euro. Die Flasche wurde aufgewertet, der Gin blieb der gleiche.

Der teuerste Gin der Welt ist britisch. Der beste deutsch. So sieht es die International Wine and Spirit Competition, die zwei Schwaben für ihren Stuttgarter Dry Gin auszeichnete. Geht es nach dem preisgekrönten Gin-Macher Alexander Franke, muss ein guter Gin nicht teuer sein. 2017 sei ein Aldi-Gin zum besten der Welt gekürt worden.

Lohnt es sich, in Gin zu investieren?

Der Handel mit dem Wacholderschnaps boomt – noch. Experten sind der Meinung, dass der Hype seinen Zenit überschritten habe. Größter Nachteil der Spirituose: Er schmeckt den meisten nur in Kombination mit Tonic Water. Die derzeit angesagteste Sorte: Fever Tree – gibt’s im Online-Shop für 2,99 Euro.

Heiß gehandelte Kandidaten für das nächste Trend-Getränk: Rum und Wermut. Wir freuen uns aber auch über ein Comeback von Tequila.

ein Artikel von
Carola Tunk
Carola Tunk wuchs in einem Haus mit einer Bibliothek auf, findet das Internet aber auch ganz ok. Bis sie sich eine Karriere als Romanautorin leisten kann, schreibt sie für ZASTER. Carola über ihr Verhältnis zu Geld: „Ich liebe Luxus, aber im Herzen bin ich Sozialist.“