Finanzcheck leicht gemacht

Geld sparen mit dem Jar-System

von Zaster Redaktion

Bücher, Klamotten, Party, Reisen – wofür geht dein Gehalt drauf? Mit einem einfachen Trick behältst du deine Finanzen immer im Überblick.

Kennst du das: Der Monat hat gerade angefangen und auf deinem Konto herrscht bereits gähnende Leere? Wenn du diese Frage mit „Ja“ beantwortet hast, dann haben wir einen cleveren Hack für dich. Mit dem sogenannten Jar-System, beziehungsweise dem Sparbüchsen-Prinzip, bleibt dir mehr von deinem Schotter. Alles was du dazu brauchst sind Papier und Stift oder eine Exel-Tabelle.

1
Fixe Kosten

Verteile dein Netto-Einkommen auf sechs imaginäre „Töpfe“ – Jars. Der erste Teil deines Geldes, 55 %, ist für die notwenigen Ausgaben. Dazu gehört die Miete, Versicherungen, Telefonrechnung und Lebensmittel.

2
Sparen mit Ziel

10 % deines Einkommens wandern in die Sparbüchse „Ersparnisse“. Im Vorfeld solltest du festlegen, wofür du dieses Geld ausgeben möchtest. Ein neuer Fernseher, ein Smartphone, der nächste Urlaub oder Weihnachtsgeschenke.

3
Langfristige Ersparnisse

Weitere 10 % sind für langfristige Investitionen gedacht. Sobald du genug Geld beisammen hast, kannst du in Geschäfte investieren, die dir neben deinem festen Gehalt, Geld einbringen. Dazu gehören Wertpapiere, Aktien oder Immobilien.

4
Weiterbildung

Nicht zu kurz kommen sollte deine persönliche Entwicklung. Bücher, Seminare oder Computerprogramme – das kannst du von dem Geld bezahlen, dass du auf deinem dritten Konto ansammelst. Auch dafür sollten monatlich 10 % deines Gehalts beiseite gelegt werden.

5
Spaßfaktor

Vergiss nicht das eigene Vergnügen. Ob Kinobesuch, Essen bestellen oder ein Abend mit Freunden in der Bar verbringen – auch hierfür sollten 10 % deines Einkommens fest einplanen.

6
Spenden

Last but not least: Tue Gutes und hilf denen, die es schlechter haben als du. Spende 5 % deines Gehalts für wohltätige Zwecke oder unterstütze damit eine gemeinnützige Organisation.

Trage deine monatlichen Ausgaben in die Tabelle ein und unterteile sie nach den sechs Bereichen. Gibst du dein Geld verhältnismäßig aus, oder könntest du deine Ausgaben umschichten? Das Jar-Prinzip kann dir helfen, deine Kosten zu überdenken und unnötige Ausgaben zu vermeiden.

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Zaster Redaktion
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