Bar jeder Vernunft

Das sind die beliebtesten Zahlungsarten der Deutschen

von Moritz Weinstock

Welche der Zahlungsarten die Deutschen am häufigsten verwenden – Bargeld, PayPal, oder Girocard – eine YouGov-Umfrage hat das nun klargestellt. Und fest steht: Vorreiter auf dem Gebiet digitaler Bezahlungsarten sind wir nicht.

In der Schlange an der Supermarktkasse sind wir alle nicht frei von Ungeduld: Wenn der Vordermann seinen Einkauf damit abschließen möchte, unbedingt auf den Cent genau passend zu zahlen, sind Choleriker grundsätzlich infarktgefährdet. Genauso stürzt ein typisches Kartenlesegerät eine nicht zu verachtende Anzahl deutscher Einkäufer in regelrechte SinnkrisenMagnetstreifen oben oder unten? Hier sind die beliebtesten Zahlungsarten der Deutschen für dich:

1
Bargeld

80 Prozent der Befragten zahlen weiter regelmäßig mit Scheinen und Münzen. Während sich einige schon Gedanken um Facebooks Libra-Währung machen, tendiert ein Großteil der Deutschen weiter zur greifbaren Zahlungsart.

2
PayPal

Mehr als die Hälfte der Befragten, rund 58 Prozent, bezahlen immer wieder online via PayPal. Der rein digitale Zahlungsdienst steht damit in starkem Kontrast zur Bargeldmethode und wird außerdem von nur rund einem Viertel der Befragten als sicher eingestuft.

3
Girokarte

Platz drei geht mit 41 Prozent an die Girokarte. Während die Nutzer die Zahlung per Kredit- oder Girokarte als komfortabel bezeichneten, war mit 26 Prozent auch hier nur ein gutes Viertel der Meinung, damit eine sichere Bezahlweise gewählt zu haben.

4
Payback Pay, Google Pay und Apple Pay

Die Schlusslichter der deutschen Bezahlarten: Mit jeweils acht, vier und zwei Prozent sind die Bezahlmöglichkeiten von Payback, Google und Apple anscheinend noch eine zu große Zumutung für den deutschen Markt. Immer mit der Ruhe – erstmal PayPal und dann sehen wir weiter.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.