Zahl des Tages

11 Tsd.

von Hannes Lustermann

Die Fast-Food-Kette KFC lobt 11.000 Dollar aus, wenn jemand zwei kuriose Bedingungen erfüllt: Das erste Baby, was am 9. September in den USA geboren wird und amtlich den Namen Harland erhält, bekommt den Batzen Geld für ein College-Studium.

It’s a great name for your baby. Just say it out loud. Harland. Plus, your greatly named kid could get $11,000 for college.— KFC (@kfc) 29. August 2018

Warum ausgerechnet Harland? Anlass für den PR-Stunt ist der 128. Geburtstag des inzwischen verstorbenen Gründers des weltweit zweitgrößten Fast-Food-Konzerns hinter McDonald’s – Harland D. Sanders.

Mitgefühl und Inspiration als Marketingstrategie: Der Name Harland sei längst nicht mehr so beliebt wie zuvor und das könne man nicht einfach geschehen lassen, meint der US-Marketingchef von KFC. Er versucht so, die gleiche Sentimentalität wie bei vom Aussterben bedrohten Tierarten anzusprechen. Zugleich solle der Name den „Colonel“ H.S. Sanders ehren und die neue Generation dazu anregen, den amerikanischen Traum zu leben.

Und warum gerade 11.000? Weil das geheime Originalrezept für die Panade aus elf Kräutern und Gewürzen besteht – ganz einfach. Fun Fact: Eine von Sanders signierte Kopiesowie 11 Fläschchen mit den Zutaten sind im KFC-Hauptquartier in Louisville in einem Safe verschlossen.

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Hannes Lustermann