Die Twitterlaufgruppe

10 witzige Tipps, die ich meinem joggenden Chef mitgeben möchte

von Maximilian Zender

ZASTER-Kolumnistin Isabella Müller-Reinhardt schreibt über den Lauf-Enthusiasmus ihres Chefs und gibt ihm ganz wichtige Tipps mit auf den Weg. Aber lies selbst!

Ich muss dir eine lustige Geschichte erzählen! Mein Chef hat sich für einen Firmenlauf in Berlin angemeldet. Klingt erstmal nicht so außergewöhnlich, aber du kennst eben meinen Chef nicht. Er ist ein absoluter Beginner, sehr unerfahren, ein Rookie halt. Aber da er ein wirklich netter Kerl ist, möchte ich ihn gerne vor den typischen Anfängerfehlern bewahren. Und daher folgt heute eine Liste mit Dingen, die er definitiv zum Laufen braucht oder wenigstens bedenken sollte.

1
Schuhwerk

Auch wenn mein Chef der totale Stylo und Hipster ist, sollte er in diesem einen Fall nicht die coolsten sondern die besten Schuhe kaufen. Und dafür rate ich zu einer kostenlosen Laufanalyse, die viele Sportfachgeschäfte anbieten.

2
Outfit

Meistens triffst du ja genau dann Leute, die du eigentlich gar nicht treffen willst, wenn du so richtig kacke aussiehst. Beim Müll rausbringen – oder eben beim Laufen zum Beispiel. Daher mein Tipp: Schwarz macht schlank und niemand sieht die Schweißflecken.

3
Lauf-App

Männer lieben Wettkämpfe. Und mein Chef will sich bestimmt mit seinem anderen Chef-Kollegen batteln. Gut, der läuft zwar utopische 10 Kilometer, aber dafür immer nur sonntags. (3 Kilometer x 7 Tage = 21 Kilometer) Du gewinnst!!!

4
WLAN

Laufergebnisse und das erfahrene Leid müssen sofort bei Twitter geteilt werden. Was tut Mann nicht alles für ein paar billige Likes … #Twitterlaufgruppe

5
Zeit…

… ist ja bekanntlich Geld und da geht meinem Chef natürlich einiges flöten. Gehen wir mal vom gesetzlichen Mindestlohn aus, wobei mein Chef trotz Startup-Szene, etwas drüber liegen dürfte. 9,19 Euro die Stunde, macht etwa 4,60 Euro bei einer halben Stunde (länger hält er eh nicht durch).

6
Sonnenschutz

Mein Chef kennt Tageslicht nur durch Fensterscheiben. Die Hälfte seines Gesichts verdeckt ein Bart, die andere Hälfte sollte er dringend vor Sonnenbrand schützen.

7
Handytasche

Mein Chef gehört zu den Menschen, die alle zwei Minuten auf das Display schauen. Damit sein schickes iPhone aber nicht Gefahr läuft, aus seinen schwitzigen Händen zu flutschen, sollte er es vorsichtshalber in eine Oberarmtasche packen – better safe than sorry.

8
Kopfhörer

Ich denke, sein Keuchen und Röcheln würden ihn nur unnötig verstören. Und er mag laute Musik.

9
Begleitung

Könnte eine motivierende Wirkung haben und natürlich auch ein paar coole Schnappschüsse für Instagram machen.

10
Sauerstoffzelt

In den Dingern kann man sogar die ganze Nacht verbringen. Und irgendwo im Büro wird sich bestimmt ein Plätzchen finden.

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Maximilian Zender